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Batterien der Lebenskraft

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Die Dingwelt wird im 19. Jahrhundert neu erfahren: nicht mehr in einem nat¿rlichen Zusammenhang, sondern indirekt und fragmentarisch. Soziale Ver¿erungen zeichnen sich so gut wie ¿hetische auf der Folie der Dingwahrnehmung ab. Die Arbeitsprodukte werden "sinnlich ¿bersinnliche Dinge", es verwandeln sich aber auch die Phantasien, die auf die Dinge projiziert werden. In der ersten H¿te des Jahrhunderts sind es alte Vorstellungen, die benutzt werden, die neuen Realit¿n zu begreifen ? der Schatz des M¿hens verwandelt sich zur Ware, die kristallinen Utopien der Romantiker enden im Londoner Kristallpalast. Die Verwandlungsmacht des Geld- und Warenverkehrs ger¿erst mit Balzac, Marx oder Baudelaire in den Blick, die zirkulierenden Dinge erfordern eine neue Wahrnehmung. Christoph Asendorf beschreibt diesen f¿r die Moderne zentralen Vorgang der Verwandlung einer substantiellen Gegenstandswelt in Abstraktion und den Versuch ihrer R¿ckf¿hrung unter den neuen Bedingungen der warenproduzierenden Gesellschaft. Das geschieht weniger als philosophische oder soziologische Reflexion, die Ver¿erung der Erfahrung wird vor allem mit Belegen aus Literatur, Kunst und Alltagsleben dargestellt. AUTOR: Christoph Asendorf, Jahrgang 1955, ist Professor f¿r Kunst und Kunsttheorie an der Europa-Universit¿Viadrina in Frankfurt (Oder). Ver¿ffentlichungen u. a.: "Batterien der Lebenskraft. Zur Geschichte der Dinge und ihrer Wahrnehmung im 19. Jahrhundert" (Gie¿n 1984), "Str¿me und Strahlen. Das langsame Verschwinden der Materie um 1900" (Gie¿n 1989), "Super Constellation ? Flugzeug und Raumrevolution. Die Wirkung der Luftfahrt auf Kunst und Kultur der Moderne" (Wien/New York 1997)
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Preis

37,90 CHF

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