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Das Basler Avis-Blatt in der Helvetik. Anzeigen als Medium institutioneller Kommunikation zwischen 1796 und 1805

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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 5.5, Universität Basel (Departement Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Basler Avis-Blatt, ein zwischen 1729 und 1844/45 wöchentlich erscheinendes Anzeigenblatt, war ein im Alltag der baselstädtischen Bevölkerung fest verankertes Medium. Die Arbeit untersucht für den Zeitraum 1796-1805 - der letzten Jahre des Ancien Régime -, wie dieses Blatt trotz privater Trägerschaft von den Behörden als halbamtliches Publikationsorgan genutzt wurde. Dabei erweist sich der Begriff der «institutionellen Kommunikation» für die Analyse der zahlreichen, von den neuen Institutionen veröffentlichten Kleinanzeigen als zielführend. Die politischen, institutionellen und personellen Umbrüche und Kontinuitäten des Untersuchungszeitraums spiegeln sich auch in den «institutionellen Anzeigen» des Avis-Blatts. Die mediale Etablierung der neuen helvetischen Ordnung schlägt sich in den Anzeigen durch eine an der Französischen Revolution orientierten Semantik nieder und führte zu einer «Helvetisierung» des Avis-Blatts. In der folgenden restaurativen Phase der Meditation kam es zu einer markanten, für die von Reinhart Koselleck postulierten «Sattelzeit» typischen Umwertung von Begriffen der revolutionären Semantik wie «Bürger» oder «Patriot», die nun konservativ besetzt und umgedeutet wurden. Es zeigt sich, dass auch in dem nicht-redaktionellen Medium institutioneller Kleinanzeigen diese Entwicklungen nachgewiesen werden können.
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Preis

68,00 CHF