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Das Konstrukt der neuen Frau in Christa Brücks "Schicksale hinter Schreibmaschinen"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, 3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: Literatur von Frauen in der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erste Weltkrieg forderte viele Todesopfer und veränderte das Leben der Menschen in Deutschland grundlegend. Ein neuer Typus Frau bildetet sich gesellschaftlich hervor: die neue Frau. Diese war berufstätig, selbstständig, trug einen Bubikopf und hatte eine Zigarette im Mund. Zumindest ist dies die Information, die der Forschung durch die damalige Literatur überliefert wird. Kritiker behaupten jedoch, dass die Literatur zu dieser Zeitspanne der einzige Ort sei, an dem diese neue Frau existiert. Die Historikerin Atina Grossmann macht deutlich, dass es sich bei der neuen Frau nicht nur um eine mediale Konstruktion handelt, sondern um einen Teil der Frauen in der Weimarer Republik, die sich neu in die Gesellschaft integrieren wollten. Im Zuge dieser Veränderung entstand das Werk "Schicksale hinter Schreibmaschinen", das von Christa Anita Brück im Jahr 1930 geschrieben wurde. Es kann hierbei jedoch nicht festgelegt werden, ob das Buch durch die Gesellschaft beeinflusst wurde, oder ob es die Intention hatte die Gesellschaft zu verändern. Die Protagonistin in Brücks Werk ist die Stenotypistin Frau Brückner. Sie versucht ein besseres Leben für sich aufzubauen, indem sie ehrgeizig daran arbeitet eine sogenannte Lebensanstellung zu erhalten. Ihre Bestrebungen werden von der männlich dominierten Arbeitswelt belächelt und sie bekommt nicht die Vergütung, die ihren Leistungen und ihren Fähigkeiten entsprechen. Innerhalb der vorliegenden Abhandlung soll die Fragestellung beantwortet werden, inwieweit man die Protagonistin in "Schicksale hinter Schreibmaschinen" als neue Frau bezeichnen kann. Um dieser Fragestellung gerecht zu werden, muss zunächst die neue Frau definiert werden. Des Weiteren sollte berücksichtigt werden, dass es sich bei dem Roman um einen fiktiven Text handelt und er rezeptionsästhetisch von der erzählerischen Vermittlung abhängig ist. Es ist ein narratives Konstrukt und keine Dokumentation. Aus diesem Grund ist es unabdinglich eine Basis für dieses Konstrukt zu schaffen. In der vorliegenden Abhandlung ist diese Basis das Werk von Wolf Schmid, der die wichtigsten perspektivischen Modellierungen erläutert.
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