Denkmäler, Forschungen und Berichte, Vol. 9

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Excerpt from Denkmäler, Forschungen und Berichte, Vol. 9: Als Fortsetzung der Archäologischen Zeitung, Enthaltend Denkmäler und Forschungen No. 97-108, Tafel XCVII-CVIII, Anzeiger No. 97-108 Als ein solches glaube ich ein zwar dunkles, aber deshalb nur um so merkwürdigeres Vasenbild bezeichnen zu dürfen, welches Tischbein zuerst in seinen Vas. D'hamilton T. II Taf. 59 publicirte Trotz der in diesem Vasenwerk grundsätzlich be folgten allseitigen akademischen Verschönerung, die sich schon bei ¿üchtiger Ansicht von Händen und Füssen hinlänglich bekundet, lässt sich beim Vergleich mit dem Vasenbild im Louvre, wenn auch nicht die gleiche apulische Herkunft, so doch wenigstens eine auffallende Geistesverwandt schaft in Bezug auf dargestellte Handlung wahr nehmen. Denn wenn schon die zwei die Scene begrenzenden Lorbeerzweige mit dem an ähnlicher Stelle befindlichen gleichen Zweig auf der ersteren Vase übereinstimmen, so überrascht noch in höhe rem Grade auf beiden Vasenbildern die gleich gekleidete und geschmückte weibliche Figur mit gleicher Fussbewegung, die auf der Tischbein'schen Vase ebenfalls einen Korb mit Backwerk, und zwar aufgethürmte Brötchen, in der Rechten her beibringt. Mit einem Eimer in der Linken nähert sich diese Jungfrau einem Altar, vor dem andrer seits in matronaler Kleidung eine Frau den. Kopf mit einer Haube bedeckt, einen Knaben im lin ken Arm, einen Spiegel in der Rechten haltend, unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dass hier, eine Göttin sich uns offenbart, dürfte wohl keinem Zweifel unterliegen, allein welches der Name sei, der ihr gebührt, ist nicht so leicht zu errathen. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.