Der faktische Geschäftsführer im steuerstrafrechtlichen Revisionsverfahren

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Fachbereich Jura - Steuerrecht, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Arbeit beschäftigt sich mit der rechtlichen Einordnung des faktischen Geschäftsführers anhand von oberer und höchster Rechtsprechung. Die aufzuzeigenden Urteile haben ebenso (steuer)strafrechtliche und zivilrechtliche Bezüge. Diese detaillierte zivilrechtliche Einordnung spielt letztlich für die strafrechtliche Zuordnung von Wirtschaftsstraftaten eine fundamentale Rolle. Daher ist eine solche Auseinandersetzung im Ergebnis urteilsentscheidend. Die folgende Arbeit zeigt zudem die Einheit der deutschen Rechtsordnung auf, denn es liegt ein Einklang zwischen dem Zivilrecht, dem Strafrecht und dem öffentlichen Recht (Steuerrecht) vor. Fraglich ist, wann eine Person als faktischer Geschäftsführer anzusehen ist. Hierüber gibt es verschiedenen Ansätze. Nunmehr liegt ein dünner juristischer Faden zwischen bspw. der Handlungsvollmacht oder dem strafrechtlich relevanten faktischen Geschäftsführer. Der Aufsatz zeigt die drei verschiedenen Ansätze auf führt diese zu einem argumentativen Resümee. Im vorliegenden Fall war die Revisionsbegründung auch auf die folgenden Ausführungen gestützt, denn die Finanzbehörde, die Staatsanwaltschaft und schlussendlich die Kammer unterstellten die faktische Geschäftsführung mit wenigen Sätzen. Als Grundlage dienen Urteile der oberen und höchsten Gerichte.