Der Mechanismus der Gebirgsbildung (Classic Reprint)

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Excerpt from Der Mechanismus der Gebirgsbildung Darüber kann wohl kein Zweifel sein, daß es mit eine der wichtigsten Aufgaben der physikalischen und chemischen Geologie sei, die Lagerungsverhältnisse und die Entstehung der Gesteine auf die noch jetzt auf der Erde wirkenden physikalischen und chemischen Gesetze zurückzuführen, sie aus dem Zusammenwirken dieser beiderlei Arten von Kräften abzuleiten. Da wir nun diese Kräfte, namentlich soweit sie in der anorganischen Natur auf-treten, genau kennen, so könnte es allerdings scheinen, als wenn diese Aufgabe der Geologie keine besonderen Schwierigkeiten darböte. Und dennoch, wie wenig können wir bis jetzt befriedigend auf diesem beschränkten Gebiete erklären, namentlich wenn es sich um Vorgänge handelt, die jetzt vollendet und fertig vor uns liegen, wie z. B. der Aufbau unserer Gebirge! Wenn es sich um die Lösung eines solchen Problems handelt, kann man in verschiedener Weise eine solche versuchen: man kann von den beobachteten Erscheinungen in der Natur aus auf die hier wirksamen Kräfte einen Schluß ziehen und für diese dann eine bekannte Ursache aufsuchen, oder auch man kann eine bestimmte Ursache voraussetzen und nun sehen, welche Wirkungen dieselbe unter Voraussetzung bestimmter Verhältnisse dann ausüben müßte. Beides kann zu einem richtigen Ergebnisse führen, aber auch ein falsches Resultat liefern. In beiden Fällen muß die Probe des Experimentes, wenn es unter denselben Bedingungen angestellt wird, die Richtigkeit des gefundenen Resultates bestätigen. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.