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Die Bedeutung normativer Geschlechterstereotype in der psychodynamischen Beratung adoleszenter Jungen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1, 3, International Psychoanalytic University, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentralen Bezugspunkte für Jugendliche, an denen, wie zu zeigen sein wird, die Geschlechterstereotype von Männlichkeit reproduziert werden, sind die Schule, die Familie und Freunde bzw. die Peergroup. Der Bedeutung dieser Bezugspunkte für die Beratung sowie die Kontextualisierung im Rahmen der adoleszenten Entwicklung und Krise soll diese Arbeit herausstellen. Die Adoleszenz wird in der Entwicklungspsychologie als Phase der Destabilisierung bezeichnet. Jugendliche müssen die Veränderung ihres nun sexuellen Körpers in ihre Identität integrieren und sich außerhalb der Familie neu orientieren. Ein nicht unwesentlicher Faktor spielen dabei die Geschlechterstereotype, die in der Gesellschaft vorherrschen. Das ¿Doing Gender¿, also die soziale Konstruktion von Geschlecht, gilt selbstredend auch für Männer. Während jedoch die (vor allem empirische) Forschung ein klares Bild von der ¿Konstruktion von Weiblichkeit¿ hat, mangelt es an Forschungsergebnissen zur Männlichkeit, was Baur zufolge überwiegend daran liege, dass Männer als ¿das Normale¿ gelten und diese Normalität nicht näher definiert bzw. erforscht wird. In der Psychoanalyse mag dieses Missverhältnis anders ausfallen, da gerade die Gewordenheit der Normalität im Zentrum der Theorie steht und sich Freud überwiegend mit der Entwicklung von Männern auseinandergesetzt hat, was wiederum zur Folge hatte, dass die ihm zahlreich folgenden Analytikerinnen umso intensiver auch die Entwicklung der Frau und die Bedeutung von Weiblichkeit in den Blick nahmen. Heutzutage sind sich überwiegend alle sozialwissenschaftlichen Theorien sind darüber einig, dass das biologische Geschlecht sozial überformt ist, die Natur des Mannes oder der Frau ist ¿Natur durch Gesellschaft¿. Besonders bei jungen Männern herrscht ein sozialer Druck zum Entwickeln von Männlichkeit. Diese Herstellung von Männlichkeit geschieht aktiv und orientiert sich an kollektiven Normen, was als Männlichkeit gilt.
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