Die Botschaft vom Schlachtfeld

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Die Bhagavad Gita, das berühmte heilige Buch der Hindus, ist ursprünglich Teil des Mahabharata: Das Epos berichtet über einen verheerenden Krieg in unbekannter Vorzeit, der Millionen von Menschen vernichtete. Der spirituellen Lehrer Krishna lehrt seinen Schüler Arjuna, wie er kämpfend zugleich von göttlicher Weisheit erfüllt werden kann. Soami Divyanand erklärt den zu allen Zeiten herrschenden Krieg unter den Völkern als Spiegelbild und unausweichliche Folge der inneren Zerrissenheit des einzelnen Menschen. Nur wenn sich in seiner eigenen Seele dauerhafter Frieden entfaltet hat, kann er in der Welt Frieden stiften. Gott allein steht jenseits von Illusion, Gier und Zerstörung, und so ist er die einzige Quelle beständigen und echten Friedens. Weder blinder Glauber noch intellektuelle Spekulation führen zu Gott, sondern einzig seine unmittelbaren Offenbarungen an die Seele. Man kann sie unter der Führung eines lebenden, vollendeten Meisters empfangen - als Visionen des göttlichen Lichts in der Meditation und als den beseligenden ewigen Klangstrom, der den Menschen zum neh-karma führt - er ist dann gottergeben und handelt nicht mehr aus egoistischen Motiven, sondern als bewusster Mitarbeiter am göttlichen Plan.