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Die Loreley. Entwicklung, Wandlung und Wirkung einer romantischen Sagengestalt

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, 3, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll ein Versuch sein, ein einheitliches Bild der Sagenfigur Loreley zu zeichnen. Die Loreley existiert in den verschiedensten Versionen unter den verschiedensten Namen - Was ist es also, das die Loreley zur Loreley macht? Um was für ein Wesen handelt es sich, spricht man von der Loreley und welche Charakteristika zeichnen die Loreley aus? Handelt es sich bei ihr um eine skrupellose Verführerin oder eine leidende Liebende? Die Frage nach ihrer Identität und ihrer Weiterentwicklung innerhalb der Epoche der Romantik soll geklärt werden, doch ebenso ihr Ursprung. Ist sie eine Erfindung deutscher Romantiker, eine Ableitung aus den Sagenwesen der griechischen und römischen Mythologie oder gar ein Abbild eines tief im Menschen verankerten Archetypus?Zunächst gilt es herauszufinden wie der Mythos der Loreley entstanden ist. Zur Beantwortung dieser Frage werden die Sirenen aus Homers Odyssee, sowie die Nymphe Echo aus Ovids Metamorphosen näher beleuchtet und miteinander verglichen. Im nächsten Schritt wird der Echo-Mythos Ovids mit Brentanos "Zu Bacharach am Rheine" auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten hin untersucht und es wird ein Zwischenfazit gezogen, wie sich das Bild der Loreley von der Antike zur Romantik entwickelt hat. Anschließend wird auch Heines "Ich weiß nicht was soll es bedeuten" in Verbindung mit Homers Sirenen hinzugezogen, um die Veränderungen der Figur der Loreley zum Ende der Romantik zu verdeutlichen. Heines Text ist insoweit von Bedeutung zur Erfassung der Loreley, als dass er sie populär gemacht und nachhaltig geprägt hat, und Brentanos, da die Loreley in seiner Ballade zuallererst erschien. Im Anschluss gilt es herauszufinden, worin die Faszination an der Figur der Loreley liegt und ob diese Faszination darauf zurückzuführen ist, dass sie sich mit einem der Archetypen C.G. Jungs vereinbaren lässt. Zum Schluss soll ein Fazit gezogen werden.
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