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Die Moral der Religion

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Wer heute über Religion spricht, hat es offenbar mit einem verdächtigen Subjekt zu tun. Es bedarf kaum einer Erwähnung, dass die Tendenz zum Fundamentalismus, die man weltweit beobachten kann, gravierende und vor allem beängstigende politische Auswirkungen hat. Religion ist in die Nähe des Terrors gerückt. Allerdings enthält diese Diagnose oft diffuse und unausgegorene Vorwürfe, was freilich nicht heißen soll, der Terrorverdacht werde immer zu Unrecht erhoben. Im Grunde sollte aber jeder wissen, dass Religion ihrerseits ein ambivalentes und vielschichtiges Phänomen ist. Generalisierende Thesen leiden deshalb häufig an historischen und systematischen Simplifikationen. Gerade diese Unschärfe wird aber oft vergessen oder bisweilen zum Anlass genommen, Religion aus den betrüblichen Gefilden zu isolieren, worin sie sich in der Tat häufig befindet. Beides ist gleich fragwürdig: sowohl der Versuch, sie grundsätzlich zu verdammen als auch die bequeme Lösung, sie in toto zu entschuldigen. Offenbar bildet Religion eine kulturelle Umgebung, in der Höhen und Tiefen des Menschen beheimatet sein können. Die "Moral der Religion" bleibt - ganz wie die "Moral der Geschicht" - im guten Sinne des Wortes zweifelhaft. Die Beiträge sind im Rahmen des Forschungsprojekts "Religiöser und moralischer Pluralismus" entstanden, das am CEKUN (Centrum für Ethik der Katholischen Universität Nijmegen) durchgeführt wurde. Die Beiträge: Jean Pierre Wils: Sakrale Gewalt. Element einer Urgeschichte der Transzendenz · Inigo Bocken: Der Streit um das Absolute. Religion, Politik und der Gottesgedanke · Peter Strasser: Moralischer und religiöser Universalismus · Georg Essen: Ethischer Monotheismus und menschliche Freiheit. Philosophisch-theologische Anmerkungen
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