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Die Walserin

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Eine Familie wandert durch die Jahrhunderte Historischer Roman über eine Schweizer Auswandererfamilie vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert Weitgehend auf Tatsachen beruhende Aus- und Rückwanderungsschicksale auf verschiedenen Zeitebenen Stimmungsvolle exemplarische Darstellung einer Walser Wanderung Im Jahr 1300 verlässt die junge Walserin Barbara mit ihrem Mann und Mitwanderern das von Armut und Naturkatastrophen geprägte Lötschental und lässt sich im hinteren Lauterbrunnental nieder, wo die Siedler Mürren, Gimmelwald und den Weiler Ammerten begründen. Im 18. Jahrhundert stirbt Ammerten aus, nicht aber die Familien, die diesen Namen tragen. Sie lassen sich im vorderen Lauterbrunnental nieder. Doch auch dort wird es Ende des 19. Jahrhunderts wirtschaftlich eng. 1879 wandert Elisabeth Ammeter mit Mann und Kindern in den Kaukasus aus. Um die Jahrhundertwende reist Anna Stücker aus Thun nach Georgien und heiratet dort Elisabeths Sohn Fritz. Bei der Russischen Revolution wird die Familie enteignet und ist zunehmender Verfolgung ausgesetzt. Deshalb müssen 1929 die Ammeters Georgien verlassen. Anna unternimmt einen Abstecher nach Thun und folgt dann der restlichen Familie nach Kanada. Lediglich Elisabeths jüngste Tochter Martha Siegenthaler-Ammeter kehrt dauerhaft in die Schweiz zurück und erlebt einen schwierigen Neubeginn im Emmental der 1930er und 1940er Jahre. Die Autorin verwebt verschiedene Zeitebenen zu einer eindrücklichen Familiensaga über mehrere Jahrhunderte, die exemplarisch für viele Auswandererschicksale in der Schweiz steht. 'Die [...] Autorin [...] hat seit Jahren historische Frauenbiografien aus dem Dunkel ans Licht gehoben und für eine moderne Leserschaft mit Leben erfüllt.' Beatrice Eichmann-Leutenegger, Der Bund, 14. September 2012
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