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"Du Mörder meiner Jugend"
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Ende der 1920er Jahre durchzog eine lebhafte Debatte um die "Krise der Fürsorgerziehung" das Deutsche Reiche. Ausgangspunkt der lebhaften Diskussionen waren Aufsätze von männlichen Fürsorgezöglingen, die der umstrittene Berliner Publizist Peter Martin Lampel (1894-1965) im Frühjahr 1928 von Jungen in der Landerziehungsanstalt Struveshof hat niederschreiben lassen.
In diesem Band liegen die Selbsterzeugnisse der Jungen, die auch in der Fürsorgehistoriografie eine wichtige Rolle gespielt haben, erstmals als Kritische Quellenedition vor. Die Texte der Jungen gestatten einen quellengesättigten Einblick in jugendliche Lebenswelten in den Jahren der Weimarer Republik. Als außergewöhnliche Selbstzeugnisse können sie zudem die Debatten um den Quellenwert und die methodische Herangehenswiese an diese Quellengattung anregen.
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