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Emigrierte 48er-Revolutionäre. Deutsche Patrioten ohne ideelle Heimat, die ihre Visionen über das Vaterland stellten?

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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1, 0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Goodbye Deutschland. Die Auswanderer. Deutsche Auswanderung nach Amerika im 18.-20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit widmet sich der Frage, wie das Verhältnis der ausgewanderten Revolutionäre der Jahre 1848/49 zu ihrem Geburtsland und Amerika zu begreifen ist. Aus der Tatsache, dass sie für ein geeintes Deutschland und eine deutsche Verfassung kämpften und letztlich doch auswanderten, ergibt sich der vermeintliche Widerspruch, dass Patriotismus und Patria in letzter Konsequenz nicht zueinander, sondern voneinander wegführten. Stellten die sogenannten Achtundvierziger folglich ihre revolutionären Ideale über ihr Heimatland, für dessen Zukunft sie doch kämpften? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, werden im zweiten Kapitel die Ursprünge und die geschichtlichen Hintergründe der Deutschen Revolutionen beleuchtet. Es soll dabei verständlich werden, welches Denken den deutschen Revolutionären eigen war und wie sich dieses konstituierte. Im dritten Kapitel wird sich an einer Definition jener Menschen versucht, die allgemeinhin als Achtundvierziger und als Revolutionäre dieser Zeit bezeichnet werden. Damit soll nicht nur dargelegt werden, welche Gruppen für die Revolution überhaupt kämpften, sondern auch, wer im weiteren Verlauf der Arbeit als Achtundvierziger definiert ist. Nachdem die Hintergründe der Revolution und deren Träger geklärt sind, wendet sich der Blick den Ereignissen nach den Revolutionsversuchen und der Auswanderung zu. Im vierten Kapitel wird hierfür kurz erläutert, welche Wege die Achtundvierziger nach der Niederschlagung der Aufstände beschritten und im fünften Kapitel dann, welche Bedeutung den USA als Auswanderungsland zukam. Zentral für die Beantwortung der Leitfrage ist schließlich die Auseinandersetzung damit, wie die deutschen Freiheitskämpfer in Amerika fortwirkten und wie sich dort ihr Verhältnis zum deutschen Vaterland entwickelte. Da es nicht möglich ist, alle Achtundvierziger samt Lebenslauf im Gesamtüberblick darzustellen, werden im sechsten Kapitel zwei bedeutende und doch sehr verschiedene Persönlichkeiten, Carl Schurz und Gustav Struve, stellvertretend kurz portraitiert. Den Abschluss bildet dann das Fazit mit der Beantwortung der Leitfrage.
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