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Ethische Rechtfertigung des Neuzeitlichen Kapitalismus - Ein Widerspruch?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1, 3, FernUniversität Hagen (Christian Jakob Kraus Institut), Veranstaltung: Wirtschaftsphilosophie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hauptzwecke eines Wirtschaftssystems sind die effiziente Nutzung der Ressourcen, welche einer Gesellschaft zur Verfügung stehen, sowie die gerechte Verteilung des erwirtschafteten Sozialproduktes, wobei die Distribution dem inneren Mechanismus überlassen oder bewußt durch äußeren Eingriff gesteuert werden kann. Diese beiden Hauptziele können allerdings nur im Einklang mit den übergeordneten Zielen einer Gesellschaft umgesetzt werden, da der wirtschaftliche Lebensbereich nur einen Teil des gesellschaftlichen Spektrums abdeckt. Es gab immer wieder Tendenzen, wirtschaftliche Modelle zu ideologisieren und die angewandten Methoden auf andere Gesellschaftsbereiche auszuweiten. Der Kapitalismus ist hierbei keine Ausnahme. Verfechter der Marktwirtschaft weiten ihre Prinzipien häufig auf außer-ökonomische Gesellschaftsbereiche aus und sprechen ihnen eine naturgesetzliche Allgemeingültigkeit zu. Der Kapitalismus wird hauptsächlich mit den Argumenten der Naturgesetzlichkeit, der konzeptuellen Simplizität und der Realitätstreue gerechtfertigt. Es wird argumentiert, dass seine Mechanismen denen der Natur entsprechen und der Mensch daher nur begrenzt eingreifen sollte, auch wenn er ausgeprägte Möglichkeiten dazu hat. Trotz dieser Anschauung werden enorme Ansprüche an den Kapitalismus gestellt, da er ideologisch dem neuzeitlichen, individualistisch geprägten Freiheitsgedanken sehr nahe steht. Man sieht eine enge Verbindung zwischen der kapitalistischen Entwicklung und dem Werdegang der modernen, freiheitlichen Gesellschaftssysteme. Beide Konzepte basieren auf das gemeinsame Axiom der individuellen Freiheit eines jeden Menschen. Über den Individualismus hinaus wird in der Marktwirtschaft ein Menschenbild vertreten, das nicht der weit verbreiteten Vorstellung eines guten, moralischen Menschen entspricht. Dieses Bild wird im wirtschaftlichen Kontext dennoch allgemein akzeptiert. [...]
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