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Fensterblicke in der Literatur. "Bodentiefe Fenster" von Anke Stelling als Paradigma literarischer Fenstermotivik in der post-bürgerlichen Ära

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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Fensterblicke haben lange Zeit keine besondere Beachtung in der Literaturwissenschaft erhalten. Erst in den letzten Jahren wurde es immer mehr zu einem zentralen kulturwissenschaftlichen Interessengebiet. Im Verlauf der Jahre hat sich die Art und Weise der Fenstermotivik verändert. Die vorliegende Arbeit untersucht die Motivik des Fensterblickes in der Gegenwartsliteratur. Wie werden Fensterszenen in der Literatur der post-bürgerlichen Ära dargestellt und wie können diese gedeutet werden? Auch stellt sich die Frage danach, ob sich die Fenstermotivik der literarischen Traditionslinie von Fensterblicken fügt oder ob sie sich gewandelt hat. Hierzu soll Anke Stellings Roman "Bodentiefe Fenster" als paradigmatisches Beispiel dienen. Nicht nur die Art und Weise des Erzählens, sondern auch die Rolle des Individuums in der Gesellschaft ist einem spezifischen Kontext unterworfen, was sich letztendlich in der Darstellung der Fensterszenen niederschlägt. Inwiefern dies der Fall ist, wird in der Analyse der vorliegenden Arbeit anhand eines Close-Readings Verfahren verdeutlicht. Argumentiert wird zum einen auf einem soziologischen Ansatz, der das Individuum in Verhältnis zu seiner sozialen Stellung setzt, und zum anderen auf einer psychologischen Deutungsebene, die das Innenleben der Protagonistin fokussiert.
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Preis

24,90 CHF