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Goldkinder
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Wunderland des Sports"
Diesen Ruf bewahrte die DDR bis zu ihrem Ende. Als sie 1989 sanft
dahinging, da sprangen, rannten und warfen die "Diplomaten
im Trainingsanzug" noch immer höher, schneller, weiter
als die aus den meisten anderen Staaten. Warum wurde der Sport
zum einzigen ostdeutschen Spitzenerzeugnis von Weltgeltung? War
er tatsächlich eine Art marktwirtschaftliche Insel inmitten
des Sozialismus "in den Farben der DDR"? In den Augen
der SED-Spitze stellten siegende Sportler die Überlegenheit
ihres Gesellschaftsmodells unter Beweis. Wie sehen ehemalige
Olympiasieger und Weltmeister ihre Rolle als "sozialistische
Heroen" heute?
In zeitgeschichtlichen Analysen und Gesprächen beschreiben
Athleten und Autoren aus Ost wie West ein System, das kein "Wunder"
war, sondern deutsch-deutsch begann und endete, über komplexe
Kommandostrukturen gelenkt wurde, auf höchstmögliche
Effektivität zielte und dabei Idealismus, Ehrgeiz und Fachkenntnis
tausender Akteure instrumentalisierte.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen