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Griechische Geschichte, Vol. 3

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Excerpt from Griechische Geschichte, Vol. 3: Bis zum Ende der Selbständigkeit Griechenlands Nebst Register und ZeittafelDie Durchführung dieser Politik war im Peloponnes selbst nur unvollständig gelungen, aufserhalb desselben aber immer nur in ein zelnen Fällen zur Anwendung gekommen. Durch die eigenthumliche Entwickelung Athens war der alte Gegensatz der Verfassungen im vollsten Mafse zum staatlichen Gegensatze geworden, und in dem selben Grade, wie die attische Gemeinde ihren Willen von allen Be schränkungen befreite und in rastloser Bewegung vorwärts schritt, war Sparta steifer und zuruckhaltender geworden, die Leitung seiner öffentlichen Angelegenheiten war immer engeren Kreisen anbeimge fallen, es war immer mehr ein Krieger und Beamtenstaat geworden, der seine Aufgabe nur darin sah, sich aller Neuerungen zu erwehren. Der Gegensatz der inneren Politik musste also auch in immer höhe rem Grade der Mittelpunkt der auswärtigen Politik, die Verfassungs frage immer mehr zu einer Machtfrage werden. Mit jedem Siege, welchen die demokratische Partei in einer griechischen Stadt ge wonnen hatte, ging dieselbe dem Einflusse der Spartaner verloren und trat aus der Reihe ihrer Bundesgenossen in die der Gegner über. Denn die Athener hatten ihrerseits eine gleiche Politik verfolgt. Sie hatten in der Ausbreitung demokratischer Verfassungen das wirk samsie Mittel erkannt, um die Insel und Kustenstaaten eng mit sich zu verbinden und Sparta hatte sich zu wiederholten Malen dazu ver stehen müssen, diese durch die Grundsätze der Demokratie in sich geeinigte Staatengruppe als eine zu Recht bestehende Macht in Griechenland anzuerkennenö.Diese Anerkennung war durch den Krieg aufgehoben, die ganze Macht des Staats, welcher sie erzwungen hatte, war zertrummert, Sparta hatte vollkommen freie Hand. Was konnten nun also seine Staatsmänner Anderes beabsichtigen, als die alte Politik endlich einmal in vollem Nafse durchzuführen, die antispartanischen Verfassungen gründlich zu beseitigen und jenen Gegensatz, der Spartas Macht immer gehemmt hatte, den ganzen Zwiespalt, welcher Griechenland in zwei Heerlager gespalten hatte, wo möglich für immer aufzubeben.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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