Handbuch der Ausübenden Witterungskunde, Vol. 1 of 2

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Excerpt from Handbuch der Ausübenden Witterungskunde, Vol. 1 of 2: Geschichte und Gegenwärtiger Zustand der WetterprognoseHilfsmittel, nämlich der Messapparate insbesondere für Luft druck und Wärme, und erst spät konnte man daran denken, feste und wissenschaftlich genau definirte Zielpunkte fiir die Forschung festzulegen. Aber der Boden, auf welchem sich jetzt die ernste Wissenschaft entwickeln sollte, war für solche nüchterne Bestre bungen wenig geeignet, sondern mit Unkraut aller Art ganz über wuchert, welches durch die Länge der Zeit fast unvertilgbare Wurzeln getrieben hatte, so dass der Samen richtiger Forschung nur sehr langsam und spärlich aufkeimen konnte. Denn theils suchte man die den Witterungserscheinungen zu Grunde liegenden Ursachen ausserhalb der Erde, als in einer Zauberwelt, deren Symptome sich in unserm Erdenleben bemerkbar machen sollten, theils verzweifelte man überhaupt daran, Gesetze aufzufinden, die den Gang der Witterung regelten. Während daher die übrigen Wissenschaften fast alle Hand in Hand mit der fortschreitenden Cultur sich weiter entwickelten und sich nach und nach in feste Systeme einfügten, blieb die Meteorologie Jahrtausende lang in der ersten Kindheit und erst der allerneuesten Zeit war es beschieden, die scheinbar zur ewigen Unfruchtbarkeit verurtheilte Wissenschaft wieder zu beleben, mit neuer Empfänglichkeit zu beseelen und ihr eine den übrigen Wissenschaften ebenbürtige Stellung zu ver schaffen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.