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Hochgebirge der semiariden Subtropen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1, 7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Geographie), Veranstaltung: Physische Geographie der Hochgebirge, Sprache: Deutsch, Abstract: Hochgebirge sind auf der ganzen Welt, vor allem im Bereich der tektonischen
Plattengrenzen, zu finden. Diese Arbeit soll sich mit den (semi-) ariden Hochgebirgen der
Subtropen im Allgemeinen und dem Atacama-Hochgebirge im Speziellen beschäftigen.
Die ariden bzw. semiariden Subtropen sind bestimmt durch Voll- und Halbwüsten,
thermisch sind für diese Klimazone heiße Sommer und warme Winter typisch, im
Gegensatz zu den Tropen besteht ein Jahreszeitenklima. Sie schließen sich ungefähr ab
den Wendekreisen polwärts den Tropen an (vgl. Richter 2001: 6.1).
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit einem Hochgebirgstyp, bei dem die Niederschläge
nicht ausreichen, um geschlossene Winterschneedecken oder gar Gletscher zu bilden.
Auch eine ausgeprägte Waldstufe existiert nicht (vgl. Rathjens 1982: 10.5).
Als Beispiel dieses Hochgebirgstyps wird die Cordillera de la Atacama herangezogen, das
trockenste Hochgebirge der Welt. Sie beschreibt zwischen 18°S und 30°S die Grenzen der
Atacama-Wüste. In ihrem Zentrum quert bei 25°-27°S die sogenannte
"Trockendiagonale" die Anden und sorgt für dieses Extremklima. Geomorphologisch ist
dieses Hochgebirge mit seiner Wüste besonders interessant, da zumindest die Kernwüste
unterhalb von 3000m seit hunderttausenden von Jahren einer Formkonservierung
unterliegt, oberhalb wurde die Aridität wohl immer wieder durch feuchtere Klimaphasen
unterbrochen (vgl. Richter, Schmidt 2002).
Ein großes Problem der extremen Trockenheit dieser Region, insbesondere für die
Agglomeration Antofagasta (Chile), ist der starke Wassermangel. Besonders der Bergbau
in der rohstoffreichen Region benötigt große Wassermengen (vgl. Richter, Schmidt 2002).
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