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Interdisziplinäre Ansätze in der Geschichtswissenschaft nach 1945. Die Relevanz der Historischen Netzwerkanalyse

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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1, 0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Interdisziplinarität: Wie arbeiten unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen zusammen?, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer bessere Rechnerleistungen, Digitalsierung, Globalisierung und Vernetzung haben die Methoden und Forschungsgegenstände der Geisteswissenschaften verändert und steigern die Tendenz zu einer interdisziplinären Arbeitsweise der Wissenschaftler. Aber was bedeutet das genau? Ist es hilfreich oder wird es unübersichtlicher? Inwieweit können interdisziplinäre Forschungsmethoden zu neuen Erkenntnissen führen?Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die Historische Netzwerkanalyse relevant für die Geschichtswissenschaften sein kann und ob der interdisziplinäre Ansatz der Netzwerkanalyse einen Mehrwert darstellen würde. Anhand von verdeckten Hilfsnetzwerken im Nationalsozialismus wird nachfolgend dieser Frage nachgegangen und die Geschichtswissenschaft nach 1945 in Bezug auf die Erforschung des Holocaust untersucht. Das Jahrhundertverbrechen der Nationalsozialisten ist in allen Einzelheiten geschichtlich und politisch rekonstruiert worden. Der Völkermord an 5, 6 Millionen jüdischen Menschen stellt eine große Herausforderung für die Geschichtswissenschaft dar. Die Schuld- und Täterfrage hat viele wissenschaftliche Forschungen bis in die 1990er Jahre überlagert. Erst spät wurden die Helfer der Verfolgten ohne übertriebene Heroisierung untersucht. Interviews, Berichte und Tagebücher scheinen selbsterklärende Quellen aus der Zeit des Nationalsozialismus zu sein. Aber kann die Geschichtswissenschaft mit ihren deskriptiven Methoden alle Handlungsmotive der Helfer und die sozialen Faktoren erfassen? Oder erhält sie umfangreichere Informationen, wenn sie die Einbettung der Helfer in die sozialen Strukturen analysiert? Die Sozialwissenschaften haben die Soziale Netzwerkanalyse für sich etabliert. Diese bietet sich für die Untersuchung von Hilfsnetzwerken an: Netzwerke als Instrument zur Untersuchung von vergangenen Gesellschaften und Gruppen haben eine universelle Anwendbarkeit. Oder kann man annehmen, dass die Sozialwissenschaften mit der Netzwerkanalyse nur disziplineigene Fragestellungen verfolgt?
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