Jahr-Buch Der Gesellschaft Für Lothringische Geschichte Und Altertumskunde, 1894, Vol. 6 (Classic Reprint)

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Excerpt from Jahr-Buch der Gesellschaft für Lothringische Geschichte und Altertumskunde, 1894, Vol. 6Seit die Markgrafen Bernhard I. Und Rudolf VII. Im Jahre 1380 in einem Erbverträge übereingekommen warenl), dass in künftigen Zeiten die Markgrafschaft Baden nur noch unter zwei Linien teilbar sei, ging das Land einer raschen Entwickelung entgegen. Ein glückliches Geschick begünstigte zudem die Bestimmung. Schon nach einem Jahr zehnt sah sich Bernhard in dem alleinigen Besitze der gesamten Markgrafschaft. Reiche Erwerbungen erweiterten unter ihm die Grenzen des alten Gebietes. Sein einziger Sohn und Erbe, Markgraf Jakob, setzte in einer meist friedlichen Regierung das begonnene Werk fort.Aus seiner Ehe mit der lothringischen Prinzessin Katharina ent sprossen Jakob fünf Söhne. Nach dem Heidelberger Erbverträge kamen für die Nachfolge nur zwei in Betracht. Jakob scheint schon frühzeitig die beiden ältesten, Karl und Bernhard, dazu bestimmt zu haben. Denn im November 1445 erhielten die drei jüngeren Söhne, Johann, Georg und Markus, im Schlosse Baden durch den Generalvikar des Bischofs Reinhard von Speyer die niederen Weihen Man wies sie damit auf einen Weg, den in dieser Zeit vielfach die nachgeborenen Söhne fürstlicher Häuser einschlugen, um rasch in den Besitz reicher geistlicher Pfründen und bischöflicher Würden zu gelangen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.