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Kennzahlenbasiertes Frühwarnsystem zur Erkennung und Behebung von Eskalationsverhalten bei scheiternden Projekten

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Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2, 0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Durchführung von Projekten ist heutzutage ein fester Bestandteil im Unternehmensalltag. Basierend auf der Tatsache, dass Escalation of Commitment Projektergebnisse maßgeblich gefährden kann, wird diese Arbeit die wesentlichen eskalationsauslösenden Faktoren darstellen und erläutern. Des Weiteren werden neben den Gegenmaßnahmen für diese Faktoren geeignete Kennzahlen erarbeitet, mit deren Hilfe eskalatorische Ursachen frühzeitig identifiziert werden können. Hauptziel dieser Arbeit ist die Erarbeitung eines kennzahlenbasierten Frühwarnsystems zur frühzeitigen Erkennung und Behebung von Eskalationsverhalten bei scheiternden Projekten. Letztendlich soll das entwickelte Frühwarnsystem nach einer unternehmensindividuellen Anpassung den Unternehmen als ein Instrument dienen, welches im Falle eines scheiternden Projektes ein eskalierendes Verhalten des verantwortlichen Projektleiters rechtzeitig erkennt und diesem Verhalten durch entsprechende Gegenmaßnahmen entgegenwirkt. Immer häufiger berichten Medien über gescheiterte Großprojekte, welche ihren ursprünglich geplanten Zeit- und Kostenrahmen um ein Vielfaches überschritten haben und trotzdem weitergeführt werden. In der Presse sind einige Beispiele über gescheiterte Großprojekte mit einer milliardenhohen Kostenüberschreitung in Deutschland zu finden. Für das Projekt Stuttgart 21 wurden ursprünglich 6, 5 Milliarden Euro geplant. Aktuellen Schätzungen zufolge werden die Kosten um 50 Prozent überschritten. Auch bei dem Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg haben sich die geplanten Kosten bereits verdoppelt. Ein weiteres Beispiel für ein gescheitertes Großprojekt ist das Konzerthaus Elbphilharmonie in Hamburg. Statt den ursprünglich geschätzten 186 Millionen Euro belaufen sich die aktuellen Kosten auf 865 Millionen Euro.
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