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Magmatite der Gardar-Provinz, Grönland
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Die Gardar-Provinz in Südgrönland ist eine intrakontinentale Riftzone, in der vor ca. 1, 35 bis 1, 14 Milliarden Jahren eine Vielzahl von magmatischen Gesteinen gebildet wurde. Diese weisen eine beachtenswerte chemische Variabilität auf und sind weltweit teils einzigartig. Die vorliegende Arbeit, die im Rahmen des von der DFG geförderten Projektes "Differentiationsprozesse alkalischer bis peralkalischer Magmen, untersucht an Intrusivkomplexen der Gardar-Provinz in Südgrönland" entstand, untersucht mit Hilfe moderner petrologischer, geochemischer und isotopengeochemischer Methoden die Genese und Entwicklung dieser Gesteine. Dabei werden Fragen zu den Quellen der Schmelzen, zu Kontaminations- und Differentiationsprozessen während des Aufstiegs und zu Zusammenhängen zwischen Mineralgleichgewichten und geochemischen Parametern geklärt. Auch die Bildung von Karbonatiten, die zweifellos zu den ungewöhnlichsten magmatischen Gesteinen überhaupt zählen, wird anhand des Grønnedal-Ika - Komplexes ausführlich diskutiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen tragen allgemein zu einem besseren Verständnis der Genese und Differentiation alkalischer Magmen in Riftzonen bei.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen