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Modernisierung und Zivilgesellschaft in Südkorea

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Gibt es eine einheitliche Moderne? Verläuft der Modernisierungsprozess - zeitlich versetzt - überall ähnlich? In Südkorea hat sich die Richtung des Modernisierungspfades innerhalb kurzer Zeit mehrfach radikal gewandelt. Darüber hinaus spielen interne und externe Konflikte eine bedeutende Rolle. Es eignet sich daher besonders gut für eine Untersuchung, bei der Vielfalt und Kontingenz der Moderne sowie die Unterschiedlichkeit der Konstellationen von Moderne und Traditionalität im Mittelpunkt stehen. Jin-Wook Shin zeigt, dass die Gewalt und das aus der Gewalterfahrung hervorgegangene Heilige bei der Entstehung, dem Bestand und dem Wandel der ideell-institutionellen Strukturprinzipien der koreanischen Moderne und auch bei der Herausbildung der kollektiven Akteure in der Zivilgesellschaft eine wesentliche Rolle gespielt haben. Er weist nach, dass die universalistischen Werte, die Akteure und Institutionen in der Zivilgesellschaft Koreas aus der konkret situierten politisch-moralischen Auseinandersetzung mit den partikularen Gewalterfahrungen resultieren. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass man die auch in der Gegenwart nachwirkende Gewaltgeschichte des modernen Zeitalters durch moralische Auseinandersetzungen und intellektuell besonnene Handlungen verarbeiten muss, anstatt sie in einem evolutionistischen Fortschrittsglauben oder durch eine modernistische Verklärung des Modernen zu verdrängen.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

71,00 CHF

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