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Namen als Waffe. Funktion und Wirkung der jüdischen Zwangsnamen von 1938

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1, 0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Bis zum Ende des Nationalsozialismus durften jüdische Eltern nicht frei entscheiden, welchen Namen sie ihrem Kind gaben. Das nationalsozialistische Regime gestattete ihnen nur eine äußerst beschränkte Anzahl eigens ausgesuchter "jüdischer" Vornamen, die Juden fortan tragen sollten. Wer als Jude nicht solch einen Namen trug, musste sich zusätzlich "Israel" beziehungsweise "Sara" nennen. Auf der Liste der jüdischen Zwangsnamen, die durch einen Runderlass am 18. August 1938 bekannt gegeben wurden, finden sich Namen wie Abimelech, Chanoch, Beile, Habakuk, Kreindel, Mordeschaj, Reitzsche und Zorthel, die befremdlich und seltsam wirken, aber auch einige wenige Namen wie Denny, Elias, Joel, Jonathan, Noa oder Rebekka und Sara, welche heute gern von Eltern vergeben werden. Der Großteil der Namen jedoch musste für die Juden eine Zumutung bedeuten. Die Zwangsverordnung von solchen Namen erscheint zunächst irrwitzig und nicht nachvollziehbar. Jedoch war es eine ganz bewusste Aktion im Kampf gegen die Juden. Um welche Namen es sich konkret handelte, mit welcher Absicht sie ausgewählt wurden und welche Wirkung sie hatten, soll Gegenstand dieser Arbeit sein.
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