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Neue Organisationsformen von Arbeit mit Fokus auf hierarchiefreie und hierarchiereduzierte Unternehmen in Österreich
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Konventionelle hierarchische Organisationen vermögen den komplexer und dynamischer werdenden Anforderungen unserer Umwelt nicht mehr ausreichend Rechnung zu tragen. Mechanistische Kontroll- und Steuerungsmethoden versagen zunehmend. Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Motive, warum sich Unternehmen von der klassischen Organisationsform verabschieden und mit neuen Organisationsformen von Arbeit experimentieren und den aus der Transformation resultierende Nutzen für das Unternehmen. Untersucht wird, wie sich "neue" Organisationsformen nun von konventionellen Unternehmen unterscheiden. Welche anderen Praktiken weisen sie auf und setzen sie im Unternehmensalltag ein? Welche Bedingungen braucht es, damit eine Transformation gelingen kann? Welche speziellen Effekte treten in Unternehmen auf, die unterscheidbar sind von den bekannten Phänomenen in konventionellen Organisationen? Im Forschungsinteresse stehen auch die Herausforderungen, die in "neuen" Organisationformen auftreten und wie diese gelöst werden. Was sind die Gründe, die eine Rückkehr zu einer konventionellen Organisationsform sinnvoll erscheinen lassen?Die Gliederung der theoretischen Grundlagen beschreibt das Überblicksschema von Organisationsmodellen nach Frederic Laloux und stellt relevante Aspekte der Unternehmensführung, der Organisationsentwicklung und der Wirtschaftspsychologie dar.Die empirische Untersuchung wurde in Form fünf Unternehmens-Fallstudien durchgeführt, die kürzlich eine Transformation in Richtung hierarchiefreie oder hierarchiereduzierte Organisationsform gestartet haben oder sich bereits länger in einer Transformationsphase befinden. Herausgearbeitet werden Wirkungsphänome neuer Organisationsformen von Arbeit wie z.B. das sozio-moralische Klima, die psychologische Eigentümerschaft, das Organisationale Commitment und die veränderte Qualität des psychologischen Vertrages. Die Masterarbeit erhebt den Anspruch eines Grundlagenwerkes. Aus den Ergebnissen kann prinzipielle Gültigkeit für alle Organisationen jener Kulturbereiche abgeleitet werden, die am Übergang vom postmodernen pluralistischen Paradigma zum integral evolutionären Paradigma stehen.Das vorliegende Werk wurde an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien (Institut für Beratungs- und Managementwissenschaften) als Masterarbeit eingereicht und im Dezember 2017 mit "Sehr gut" beurteilt (34 von 36 Punkten).
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