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Sexkultur

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Aller Aufklärung zum Trotz scheint Sex im 21. Jahrhundert vor allem eines zu sein: ein Problem. Missbrauch, Metoo, Menschenhandel, Beschneidungswahnsinn, Rollenzwang, Körperkult ... Wenn Sex aber für den modernen Menschen ein einziger Abgrund ist, warum lassen wir es dann nicht einfach? Wir sind die erste Generation, die das wirklich könnte, ohne den Fortbestand der Art zu gefährden. Und tatsächlich werden Stimmen lauter, die eine vermeintlich übersexualisierte Gesellschaft einmal mehr zur Enthaltsamkeit rufen. Künstliche Befruchtung und künstlich-intelligente Technik zur gefahrlosen Triebabfuhr sollen endlich befrieden, was der Mensch nicht in den Griff bekommt: seine Triebnatur. Wäre da nicht eine Schwierigkeit. Sex ist nicht der Inbegriff unserer tierischen Natur. Jeder Versuch, das Tier in uns wahlweise zu zähmen oder in einer sexuellen Revolution wieder von Dompteuren zu befreien, führt unvermeidlich an der Sache vorbei. Bettina Stangneth stellt die ganz einfach Frage, was Sex überhaupt ist. Wenn doch bisher noch jede Verbotskultur gescheitert ist, braucht es offensichtlich klarere Vorstellungen. Auch wenn wir es bevorzugt ignorieren: Versuche, statt der Kultivierung der Begierde eine Kultur durch Begierde zu begründen, gibt es schon lange. Wer nicht lernen will, positiv über Sex zu sprechen, kann schließlich auch nicht sinnvoll über Nötigung und Gewalt sprechen.
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