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Sozialkritik in Oscar Wildes Salonkomödien

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In der vorliegenden Forschungsarbeit vertrete ich die These, dass konträr zu gängigen Meinungen Oscar Wilde nicht nur ein Fahnenträger des Ästhetizismus sondern auch ein Kritiker der viktorianischen Gesellschaft war. Dies ergibt meine Analyse der drei Salonkomödien "Lady Windermere's Fan", "An Ideal Husband" und "The Importance of Being Earnest". Wildes Sozialkritik hat allerdings keine Veränderung politischer oder sozialer Missstände zum Ziel, sondern widmet sich der Suche nach der Wahrheit. In den drei Dramen meiner Analyse kritisiert der Autor vorrangig die viktorianische Oberschicht und thematisiert in diesem Zusammenhang Geld, Doppelmoral, soziale Etiquette und Zwänge sowie Dualidentitäten. Des Weiteren belege ich die These, dass Wilde seine Sozialkritik auf der Ebene der Sprache, der Handung und der Form subtil verwebt. Hierbei setzt er Stilmittel wie das nach ihm benannte Wilde'sche Epigramm oder den Figurentyp des Wilde'schen Dandy (Wildes literarisches Alterego) ein und stilisiert den Konversationston der britischen Upper Class zu einer komplexen Kunstsprache. Meine These lautet, dass diese subtile Methode es dem Autor erlaubt, die Oberschicht zu kritisieren ohne sich selbst zu exponieren.
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Preis

82,00 CHF