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Sprache und Depression. Eine linguistische und gesprächsanalytische Untersuchung von Therapiegesprächen
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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2, 0, Universität Mannheim (Institut für deutsche Sprache), Veranstaltung: 1. Staatsexamen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich der Fragestellung, inwiefern sich Depressionen auf den sprachlichen Ebenen manifestieren und, wenn es eine solche Sprache der Depression gibt, wie sie sich von einer gesunden Sprache unterscheidet. Besonders die Multimodalität bestehend aus verbalen, paraverbalen und nonverbalen Kommunikationsmitteln scheinen hierbei von Interesse zu sein. Da die sprachliche Gestaltung insbesondere innerhalb von Psychotherapiegesprächen eine immanente Wichtigkeit aufweist, werden diese anhand geeigneter Literatur innerhalb des Forschungsgebiets näher analysiert.Diese Untersuchung wird methodisch ausschließlich literaturbasiert vorgehen, da der Zugang zu Transkripten, Audio- und Videodaten aufgrund der sensiblen und personenbezogenen Inhalte durch den Datenschutz gedeckt ist. Die meisten zugrundeliegenden Arbeiten betrachteten dieses Phänomen aus der linguistischen, gesprächs- bzw. konversationsanalytischen oder ethnomethodologischen Perspektive, wobei Schnittstellen zur Psycholinguistik sowie zur Psychologie in der Natur des Untersuchungsgegenstandes liegen.Nachdem der Untersuchungsgegenstand des Gesprächs und im Speziellen die Subkategorie des psychologischen Therapiegesprächs in Bezug auf sprachliche und interaktionale Gestaltung dargestellt wird, folgen eine grundlegende Typologisierung und Kategorisierung des Begriffs Depression aus medizinischer sowie psychologischer Perspektive inklusive der pathologischen Symptomatik. Anschließend werden ausgewählte Forschungsquellen analysiert.
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