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Venezuelas Weg in die Staatskrise. Transformation und Dekonsolidierung einer Demokratie

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Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1, 7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Berichterstattung der letzten Jahre tauchte Venezuela meist in einem negativen Kontext auf. Extrem hohe Inflation und politisches Chaos prägen das Land. Doch das war nicht immer so: Einst galt Venezuela in Lateinamerika als Vorzeigedemokratie, da es den anderen Ländern in der Transition einige Schritte voraus war. Die Arbeit zeigt anhand einer Analyse der venezolanischen Entwicklung von der Wahl von Hugo Chávez 1998 bis zum Stand 2017 unter Nicolás Maduro die transfomationstheoretischen Ursachen für die heutige Situation Venezuelas auf. Dabei ist vor allem die Umgestaltung der demokratischen Institutionen mit einer Machtverschiebung zugunsten des Präsidenten zu nennen. Die Spaltung der Gesellschaft und die Diskreditierung politischer Gegner trugen ebenfalls zur aktuellen Lage bei. Nicht nur in der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde deutlich, dass durch den Austausch oder der Weiterentwicklung der politischen Führung von Staaten, massive Systemveränderungen entstehen können. Allein die erfolgreiche Konsolidierung der jungen, postdiktatorischen Demokratien in Südeuropa, der Versuch der Demokratisierung in den osteuropäischen Staaten der ehemaligen Sowjetunion oder der Wandel von lateinamerikanischen Militärdiktaturen in zu Beginn noch instabile, demokratische Systeme ¿ mit den Analysen solcher Prozesse beschäftigt sich die politikwissenschaftliche Disziplin der Transformationsforschung. Der Transformationsbegriff ist eng mit der Stabilität von Staaten verbunden und wird, anders als der Begriff Transition, ein Systemwandel hin zur Demokratie, als allgemeiner Ausdruck für den Wandel von Systemen, Strukturen etc. verwendet. Die sogenannte third wave of democratization, die dieses Forschungsgebiet in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beobachten konnte, sollte in vielen Staaten die Demokratie als Staats- und Herrschaftsform konsolidieren.
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