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Zum Naturverständnis um 1900 und 2000 am Beispiel von Rainer Maria Rilke und Jan Wagner. Das Verhältnis zwischen Mensch und Natur

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 7, Universität Bielefeld (Linguistik und Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht das Naturverständnis verschiedener ideengeschichtlicher Hintergründe, festgestellt anhand der Analyse entsprechender Gedichte, die der Naturlyrik auf den ersten Blick zuzurechnen sind. Konkret geht es um Rainer Maria Rilke und seine Stellung in dieser Gattung um die Zeit um 1900 und Jan Wagner als Vertreter der Lyrikszene der Gegenwart. Mit dem Gattungsbegriff wuchs die Forschung dazu exponentiell, auch Vergleiche sind im Zuge dessen keine Innovation. Die Wahl der genannten Dichter geht jedoch auf den Begriff des Dinggedichts zurück. Verglichen werden in erster Linie Naturgedichte, die gleichfalls dieser Gattung zuzuordnen sind. Das Verhältnis des Menschen gegenüber dem Begriff, aber auch dem Phänomen Natur, variiert, seitdem der Mensch existiert oder sich als etwas Eigenes sieht. Seitdem es die Zivilisation gibt, ist die Natur ein vom Menschen trennbares Phänomen geworden und wurde sogar zu etwas Fremdem. Wo die einen sich distanzierten und sie einzig als Quelle für ökonomisch wertvolle Ressourcen sahen, wurde die Natur für andere zum Zufluchtsort, weil die Schnelllebigkeit den Menschen überforderte. Die Natur als solche wird verstanden ¿als die Gesamtheit dessen, was nicht vom Menschen geschaffen wurde, sondern unabhängig von ihm existiert¿. Der Begriff der Naturlyrik deutet in diesem Kontext auf eine große Bandbreite hin, die die verschiedenen Tendenzen zum Verhältnis des Menschen gegenüber der Natur umfasst und in Lyrik übersetzt. Die Natur in Lyrik zu thematisieren, geht von der Gegenwart bis in die Antike zurück. Folglich kann der Begriff Naturlyrik nicht nur einer Definition unterliegen, wobei verschiedene Deutungsweisen zusammengefasst werden als ¿Lyrik, die naturhafte Phänomene vergegenwärtigt, um z.B. menschliche Subjektivität zu thematisieren.¿ Deutlich wird hiermit bereits, dass menschliche Subjektivität auf Naturphänomene projiziert werden, wodurch Naturlyrik entsteht. Bei solchen allgemeinen Definitionen bleibt dennoch die Frage offen, wie die Natur im Laufe der Geschichte gesehen wird. Mit dem Wandel des Menschen ändert sich demnach der Blick auf die Natur, wobei die Gattung Naturlyrik eine Konstante in diesem Wandel bleibt.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

24,90 CHF

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