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Zusammenhang zwischen psychischer Belastung und Freizeitverhalten bei Medizinstudierenden. Eine Längsschnittanalyse

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 1, 0, Technische Universität Dresden (Institut für psychosoziale Medizin und Entwicklungsneurowissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Prävalenzraten psychischer Auffälligkeiten von Studierenden liegen mit 20 bis 25% überdurchschnittlich hoch. Vor dem Hintergrund der schlechten psychischen Gesundheit der Ärzte stellen Medizinstudierende eine besondere Risikogruppe unter Studierenden dar. Diese Situation erfordert es, protektive Faktoren psychischer Belastung von Medizinstudierenden zu identifizieren. Das Freizeitverhalten, als einem protektiven Faktor der psychischen Gesundheit, wird in der vorliegenden Arbeit untersucht. Die Untersuchung des Freizeitverhaltens erfolgt vor dem Hintergrund des freizeitgeförderten Modells zur Stressbewältigung von Iwasaki & Mannell. Ziel dieser Studie ist es, die längsschnittliche Entwicklung der psychischen Belastung und des Freizeitverhaltens von Medizinstudierenden im Studienverlauf zu untersuchen. Darüber hinaus wird geprüft, ob Freizeitverhalten als protektiver Faktor für die psychische Belastung identifiziert werden kann. Die Untersuchungsstichprobe besteht aus N=110 Medizinstudierenden, die über die ersten drei Semester im Rahmen einer Studierendenbefragung befragt wurden. Die psychische Belastung wurde mittels Brief Symptom Inventory (BSI) erfasst. Generierte Items wurden herangezogen, um das Freizeitverhalten quantitativ und qualitativ zu erfassen. Die Itemgenerierung zur Erfassung des Freizeitverhaltens erfolgte in Anlehnung an die von Caltabiano (1994) postulierten Bereiche von Freizeitaktivitäten ¿ Sport, Politik, Ehrenamt. Die Ergebnisse zeigen, dass die psychische Belastung im ersten Studienjahr zunimmt. Bezugnehmend auf das Freizeitverhalten zeigt sich, dass die Anzahl der Hobbys im ersten Studienjahr abnimmt, wohingegen sich die für die Hobbys wöchentlich aufgebrachte Zeit nicht verändert. Mit politischen Themen beschäftigt sich die größte Anzahl der Studierenden. Die Zeit hingegen, die für Politik aufgebracht wird, ist am geringsten. Etwa drei Viertel der Medizinstudierenden beschäftigen sich mit Sport ¿ der Bereich, für den Medizinstudierende den größten Teil ihrer Freizeit aufbringen. Zusammenhänge zwischen den Freizeitaktivitäten, insbesondere Sport, Politik und Ehrenamt, und der psychischen Belastung sind nicht festzustellen. Ein weiterer Aspekt, der untersucht wird, ist die Zufriedenheit mit den Hobbys. Diesbezüglich wird gezeigt, dass die Medizinstudierenden, die mit ihren Hobbys zufrieden sind, aktuell, aber auch zukünftig weniger psychisch belastet sind, beziehungsweise sein werden als die Unzufriedenen.
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